Frühlingsfest 17.03.2018

Am Samstag, den 17.03. fand in der Nußlocher Festhalle unser Frühlingsfest statt. Viele bunte Blumen und Schmetterlinge verschönten unsere Bühne, und auch der Saal war liebevoll frühlingshaft geschmückt. Ein absoluter Highlight bekamen wir und unsere Gäste gleich zu Beginn präsentiert. Markus Zepp, unser Chorleiter, hatte uns eine Künstlerin mitgebracht, die mit ihrer wundervollen Sopranstimme die Gäste verzauberte. Daniela Köhler ist eine bekannte und gefragte Opern- und Konzertsängerin, die uns mit zwei Liedern von Franz Lehar „Meine LIppen, die küssen so heiß“ und dem „Vilja-Lied“ auf unser Fest einstimmte.                                                                                                                            Der 1. Vorsitzende Manfred Bock begrüßte nun die Gäste. Er bedauerte dass aufgrund der Grippe- und Erkältungswelle viele die Feier nicht besuchen konnten, freute sich aber umso mehr über die Gäste die anwesend waren. Die musikalische Begrüßung übernahm der gemischte Chor mit dem Lied „Freude schöner Götterfunken“, bekannt auch als Europahymne, das getragen und festlich durch den Saal hallte,und dem heiteren Lied „Fröhlich klingen unsre Lieder“ des bekannten Komponisten Lorenz Maierhofer.                  Manfred Bock nahm  nun die erste Ehrung vor, die ihm sichtlich Freude bereitete, denn sie galt seiner Frau Rose, die 20 Jahre im Verein singt. Der Frauenchor gratulierte eindrucksvoll mit dem Song von John Lennon und Paul McCartny  „Yesterday“. Für 25. Jahre wurden Ursula Hildwein und Manfred Ditton von Manfred Bock und dem Vertreter des Kurpfälzischen Sängerbunds, Herrn Jacubasch, geehrt. Für sie sang der gemischte Chor gekonnt und ausdrucksstark das afrikanische Lied „Siyahamba“ in afrikanischer und englischer Sprache. Dieses mit viel Schwung und Rhythmik vorgetragene Lied begeisterte das Puplikum.                                                                                                                                             Die Brüder Gustl und Roland Seitz, die beide 65 Jahre beim MGV 1867 singen, bekamen natürlich – außer Glückwünschen  und Geschenken sowohl vom Verein als auch von Herrn Jacubasch – begeisterten Beifall von den Sängern und vom Publikum. Außerdem sang der Männerchor ihnen zu Ehren das von Gustl gewünschte Lied „Grüß mir die Reben Vater Rhein“ von Hermann Sonet.                                                                                                                  Manfred Bock bedankte sich nun bei unsere auswärtigen Sängern und Sängerinnen und bei den vielen, die im vergangenen Jahr wieder lückenlos die Proben besucht haben. Die Überleitung zum nächsten Punkt bildete das Lied von Lorenz Maierhofer „Neigen sich die Stunden“, vom gemischten Chor getragen und mit viel Gefühl interpretiert.                            Es schlossen sich Dankesworte an die Vorstandschaft, an den Chorleiter, an den Vicechorleiter und an den 1. Vorsitzenden an. Besonders bedankte sich Manfred Bock bei den scheidenden Vorstandsmitgliedern Margit Frimmel, Brigitte Herb, Petra Pfeffer und Ulrike Röser, die über Jahre hinweg nimmermüde und sehr kompetent den Verein unterstützt haben.                                                                                                                                     Nach dem Gedicht von Joseph von Eichendorff, das Hermann Busch mit sonorer Stimme eindrucksvoll vortrug, sang der gemischte Chor das indianische Lied „Evening Rise“, dessen Schönheit und Innigkeit tief berühren. Unser Chorleiter hatte mit diesem Lied eine ausgezeichnete Wahl getroffen, was man unschwer an dem ergriffenen Schweigen und dann am Applaus der Gäste erkennen konnte. Der offizielle Teil des Frühlingsfestes war damit beendet.                                                                                                                                           Den Auftakt des bunten Programmes unseres Festes bildeten die MGV-Singers. Wie in den vergangenen Jahren brachten sie wieder viel Schwung, gute Laune und gute Lieder mit. „Lollipop“, ein Song des libanesisch-britischen Sängers Mika, „Mambo“ von Herbert Grönemeyer und „Theme from New York, New York“, bekannt durch Frank Sinatra kamen sehr gut beim Publikum an, und die Singers erhielten viel Beifall. Brigitte und Franz Rensch, die in diesem Jahr ihre 11-jährige Enkelin Kaja mitgebracht hatten, boten wieder einmal einen Sketch vom Feinsten. Kein Auge im Saal blieb trocken, außer denen der Familie Rensch, die alle drei den nötigen Ernst und eine stoische Ruhe zeigten. Keine leichte Aufgabe vor allem für die kleine Nachwuchsschauspielerin. Monika Wassner, unsere schon bekannte Alleinunterhalterin, spielte nun das Lied „Butterfly“, und das Publikum kam ihrer Aufforderung mitzusingen gerne nach.                                                          Danach erfreute uns Daniela Köhler, die uns schon im ersten Teil der Feier mit ihrer fantastischen Stimme begeistert hatte, mit zwei Liedern „Mein Liebeslied muss ein Walzer sein“ von Robert Stolz und „Ich lade gern mir Gäste ein“ aus der Operette „Die Fledermaus“ von Johann Strauß. Am Flügel begleitet wurde sie wieder von Chorleiter Markus Zepp.                                                                                                                                            Als nächsten Programmpunkt sahen wir unsere Tanzgruppe „Potpourri“ mit einem feurigen Flamenco. Leider konnten nur drei Damen auftreten, da die anderen durch Krankheit verhindert waren. Umso mehr Anerkennung gebührt Daniela Pöhls, Brigitte Rensch und Ulrike Röser, die den Mut aufbrachten, den Tanz ohne die fehlenden Kolleginnen zu wagen. Mit viel Applaus und dem Wunsch nach einer Zugabe wurden sie belohnt. Das Pech hatte aber an diesem Tag noch mehr für uns in petto. Auch auf die Bruststimmen, auf die sich viele so sehr gefreut hatten, mussten wir krankheitsbedingt verzichten. Und um das Unglück vollzumachen, versagte auch noch beim nächsten Programmpunkt die Technik. Die CD, die Ursel Hildwein für ihren Auftritt als Figaro gebraucht hätte, ließ sich nicht abspielen. Das war höhere Gewalt, aber Ursel, die uns wieder ein Highlight präsentiert hätte, tröstete das nicht. Monika Wassner verlor jedoch nicht die Ruhe und brachte mit einem zweiten Lied zum Mitsingen wieder Stimmung in den Saal. Spontan sprang nun auch Brigitte Rensch ein und bot als Ersatz einen zweiten tollen Sketch. So war doch alles noch glimpflich abgegangen.                                                      Einen weiteren musikalischen Höhepunkt präsentierte uns auch dieses Jahr wieder der Männerstammtisch, der sich an Filmmelodien der 30er-Jahre wagte und mit viel Charme und Humor die Lieder“Ich brauche keine Millionen“,“Liebling, mein Herz lässt dich grüßen“, Ein Freund, ein gute Freund“ und „Das gibt’s nur einmal“  interpretierte. Der Ruf nach einer Zugabe bestätigte, wie gut die Filmmusik beim Publikum angekommen war.      Schön war es, dass Maxi Schröder wieder bei uns war – und dieses Jahr tanzte sie nicht allein, sondern hatte die ganze Schautanzgruppe des KCN mitgebracht. War das ein Wirbel auf der Bühne. Toll geschminkt präsentierten uns die 17-/18-jährigen Mädchen tänzerisch eine afrikanische Geschichte. Dabei hatten sie mimisch und rhythmisch viel zu bieten. Es war ein toller Auftritt. Mit einer Zugabe verabschiedeten sich die jungen Damen. Das gemeinsam gesungene Lied „Tulpen aus Amsterdam“ beendete diese denkwürdige Feier, die uns aber trotz einiger Schwierigkeiten viel Freude gemacht hat. Bei allen Mitwirkenden bedanken wir uns noch einmal für ihr Engagement.                                  Dem Bayern- und Gebirgstrachtenverein danken wir für die gute Verpflegung und die freundliche Bedienung. Ein besonderes Dankeschön sprechen wir Ulrike Röser für ihr gelungenes Bühnenbild und den geschmackvollen Saalschmuck aus. Der Dank gilt natürlich auch allen , die ihr geholfen haben, ihre Ideen zu verwirklichen.                              Herzlichen Dank auch allen Männern, die den Auf- und Abbau erledigten und auf oder hinter der Bühne für einen geregelten Ablauf sorgten. Und nicht vergessen sind die, die oft im Verborgenen agieren, aber unentbehrlich für das Gelingen einer solchen Veranstaltung sind. Markus Zepp, unserem nimmermüden Chorleiter, der uns auch in diesem Jahr optimal auf das Fest vorbereitet hat, gebührt ein besonderer Dank.                                            Bei allen, die durch ihre Spenden wieder eine gut bestückte Tombola möglich gemacht haben, bedanken wir uns ebenfalls ganz herzlich. Und last but not least danken wir unseren Gästen, die mit uns das Frühlingsfest gefeiert haben. Wir hoffen, das wir uns im nächsten Jahr wiedersehen werden.                                                                                                    M.K.         entnommen der „Rathaus-Rundschau“ vom 31. März und 7. April 2018                                  Bilder zu diesem Bericht finden Sie unter „Komm sing mit uns“-Impressionen.

 

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